Biografie

Ausbildung

Er studierte bei Renzo Bonizzato, und hat sich in seiner Stadt diplomiert. Danach hat er mit Maria Tipo und mit Homero Francesch studiert.

Er hielt Meisterkurse für das Portogruaro Music Festival , die „Wochen“ von Blonay, Musik aus Südnevada, Asolo Musik, UDK Berlin und Pinerolo Music Academy. Seit 2005 ist er Professor an der Hochschule für Musik in Basel.

Wettbewerbe

Im Juli 2000 gewann der Pianist Filippo Gamba den ersten Preis beim Concours Géza Anda in Zürich. Er wurde auch mit dem „Mozart-Preis“ für die beste Interpretation des Klavier- und Orchesterkonzerts desselben Autors unter dem Vorsitz von Vladimir Ashkenazy ausgezeichnet.

Dieser Erfolg folgt zahlreichen weiteren Aussagen bei den renommiertesten internationalen Wettbewerben: Van Cliburn, Leeds, Bachauer, Rubinstein, neben dem 2. Preis beim „Beethoven International Piano Competition 1993“ in Wien, dem 1. Preis beim „Bremen Klavierwettbewerb 1995“ und dem 1. Preis beim „Ettore Pozzoli International Piano Competition 1999“.

Er war Jurymitglied bei den Wettbewerben Busoni-Bozen, Beethoven – Wien, Bremen, Geza Anda-Zürich.

Hier das künstlerische Urteil der Jury des Concours Géza Anda 2000

“Mit der rigorosen, leidenschaftlichen Ernsthaftigkeit, die ihn auszeichnet, verkörpert der italienische Pianist Filippo Gamba die Figur eines Philosophen des Klaviers, der als kosmopolitischer Musiker mit großer Reife ein fast missionarisches Charisma aufweist. Seine Interpretationen werden bis ins kleinste Detail studiert, und die Klanggeste wird durch die Sensibilität eines musikalischen Ohrs, das über jede Phrasierung nachdenkt und ihre Ausdrucksbedürfnisse abwägt, perfekt beleuchtet, um jeder Nuance einen präzisen Sinn zu geben. Und doch ist er ein Pianist, dem die kreative Spontaneität der sofortigen Inspiration nicht fehlt, die ihn – wie er bei Mozart, Beethoven und Brahms gezeigt hat – nie dazu bringt, das Werk zum Ausdruck zu bringen. Für seine dritte Aufführung hat Gamba Mut und Originalität bewiesen und ein selten aufgeführtes Konzert gewählt, das für Klavier in F-Dur (K 413) von Mozart. Mit fast verliebter Hingabe machte Gamba in dieser Aufführung die Vorschläge der offensichtlichen und verborgenen Schönheiten der Komposition, der Tanzelemente und jener Botschaften in der Musik, die für Mozart charakteristisch sind und seine Klavierkonzerte zu kleinen kompakten „Werken ohne Worte“ machen. Gamba zeigte auch eine tiefe Affinität zu Brahms ‚Musik (Fantasien op. 116), die es mit subtilem Einfallsreichtum und sehr feiner Intuition schaffte, die Elemente einer schlecht definierten formalen Architektur in Schwebe zu halten und ihnen gleichzeitig Konkretheit zu verleihen.

Orchester und Dirigenten

Er hat mit den Berliner Sinfonikern, dem Wiener Kammerorchester, dem SWR-Sinfonieorchester Stuttgart, der Weimarer Staatskappelle, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Musikkollegium Winterthur und der Stadt Birmingham sowie den Philharmonikern Israels und Israels gespielt die Camerata Academica Salzburg.

Er trat auch unter der Leitung von Meistern wie Simon Rattle, James Conlon, Vladimir Ashkenazy, Ivan Fischer und Armin Jordan auf

Kooperationen

Kammermusik

Seine konzertante Tätigkeit erstreckt sich auf Kammermusik; In dieser Richtung sind die Kooperationen mit Michelangelo Quartett, Hugo Wolf Quartett, Vanbugh Quartett, Gringolts Quartett, Borodin Quartett, Tokio Streichquartett, Frans Helmerson und Enrico Bronzi von Bedeutung.

Aufzeichnungsaktivität

Diskographie

Besonderes Augenmerk auf die Plattenproduktion legt er zusammen mit den Dirigenten Vladimir Ashkenazy und Camil Marinescu als Protagonist bei der Aufnahme von Mozarts Konzerten Nr. 11 und Nr. 13 für die Labour of Love Records. Für dieselbe Plattenfirma gibt es auch drei Solo-CDs, die Beethoven, Brahms und Mendelssohn gewidmet sind. Das Debüt für DECCA mit der vollständigen Aufnahme von Beethovens Bagatelle, gefolgt von Schumann Davidsbuendlertanze & Humoresque für dasselbe Label, ist neu.

Weitere Informationen zur Diskographie